Freitag, 9. Mai 2008

La vida perfecta - Das rechte Leben

Ziemlich lange habe ich für dieses Werk gebraucht. Einerseits, da ständig etwas dazwischen kam - Osterferien in Madeira, Schularbeiten, Arzttermine, Geburtstagsfeiern und Ausflüge und so weiter. Andererseits wollte ich auch besonders viel Mühe hineinstecken für ein solches Projekt. Gerade gegen Ende zittere ich immer mehr, dass ich es doch noch schaffe, das Bild mit einem winzigkleinen, aber deutlich sichtbaren Strichlein zu verderben.
Na ja, wenn ich dann doch mal der Verzweiflung nahe war, hat meine Mutter es geschafft, mich noch irgendwie rauszuziehen. Danke Mama für deine Geduld.

Es handelt sich hierbei um eine Illustration zum vierströphigen Gedicht "La vida perfecta" vom ecuadorianischen Dichter Jorge Carrera Andrade. Der Text steht im Original, also spanisch, um den Kreis herum. Die deutsche Übersetzung kann man hier lesen (bitte nach unten scrollen).
Die Aquarellbilder sind jeweils auf die passenden Strophen bezogen. Wie man sehen kann, geht es um das Häschen, sozusagen eine Hommage.
Die Idee oder besser der Wunsch danach kam mir kurz nach dem Tod meiner beiden Häschen - das war Ende Januar.
Nachdem ich dann mein Buch fertiggestellt hatte, das war wiederum kurz vor den Osterferien, konnte ich mich hieran machen.
Und so ist mein bisher größtes Bild (Din A2) entstanden, auf das ich - ich muss es schon sagen - recht stolz bin.

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Ist leider etwas schief, aber man kann es doch einigermaßen erkennen, oder?

Liebe Grüße euch allen und ein schönes, sonniges Pfingstwochenende.
Sophilina

Dienstag, 29. April 2008

Käsekuchen mit Erdbeeren

So, damit ich endlich mal wieder blogge, zeig ich jetzt meinen Kuchen vor, den ich - neben einer einfachen Erdbeertorte - gemacht hab.


Voilà der Kuchen:
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Und hier mein Rezept:

Zutaten:

Für den Krümelboden:
60 g Butter oder Margarine
200 g Kekse (z.B. Hobbitkekse)

Für die Quarkmasse:
500 g Quark
100 g Zucker
3 Eier
2 EL Zitronensaft
1 EL Speisestärke
2-3 EL Grieß

Für die Creme:
250 g Erdbeeren
200 g Schlagsahne
250 g Joghurt
2 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Gelatine

Zubereitung:
1) Butter oder Margarine schmelzen, abkühlen lassen. Kekse z.B. mit einem Schnitzelklopfer zermahlen. 150 g Kekskrümel und Butter mischen. In eine gefettete und mit Semmelbröseln ausgelegte Springform geben und andrücken.
2) Quark, Zucker, Eier, Zitronensaft, Stärke und Grieß verrühren. Übrige gemahlene Kekskrümel unter die Quarkmasse ziehen und diese auf den Boden streichen.
3) Im vorgeheizten Backofen bei 175 °C (Umluft: 150 °C) ca. 50 min backen. Auskühlen lassen. Boden mit einem hohen Tortenring umschließen. Erdbeeren waschen, putzen, eventuell halbieren und auf dem Kuchen verteilen.
4) Sahne steif schlagen, dabei Vanillezucker einrieseln lassen. Joghurt unterrühren. Gelatine in ein paar Esslöffeln kaltem Wasser quellen lassen und anschließend im warmen Wasserbad unter Rühren auflösen. Wenn die Gelatine flüssig ist, tropfenweise und unter Rühren an die Joghurt-Sahne-Mischung geben. Masse kalt stellen, bis sie dick wird. Sofort auf den Kuchen verteilen und Kuchen kalt stellen. Fertig!

Sonntag, 13. April 2008

Mein erstes Stöckchen

Jetzt darf ich auch mal ein Stöckchen ausfüllen. Dieses hat mir Schmollfisch zugeschickt:

1. Setze einen Link zu der Person, welche dir das Stöckchen zugeworfen hat: Schmollfisch

2. Erwähne die dazugehörigen Regeln in deinem Blog: ??? Stöckchen ausfüllen und weiterschicken, oder?

3. Erzähle von dir 6 unwichtige Dinge/Gewohnheiten/Macken.
Na gut, also dann ran ans Sammeln:

1st: Meine zwanghafte Vorstellung, dass alle Dinge irgendwie lebendig sind und genauso fühlen können wie wir. Daraus folgt dann, dass ich das letzte Quarkbällchen auf dem Teller esse, damit es nicht so alleine ist. Ich überzeuge mich selbst immer wieder, dass der Regenschirm sich freut, wenn er den Regen abkriegt, weil er dann seinen Zweck erfüllt und ich spüre eine tiefe Verbundenheit zu einem einsamen Baum, der aber nicht einsam ist, weil er sich ja mit dem Gras unterhalten kann und so weiter und so fort.
Diese Einstellung ist übrigens schon Thema so mancher Texte meiner Mama, zum Beispiel "Mit einer Nadel bloß...", was auch in unserem Buch erscheinen soll. Die Geschichte ist sogar mir gewidmet.

2nd: Meine schlimmste Eigenschaft: Ich kann einfach keine Entscheidungen fällen. Ich würde es nicht mal als Macke bezeichnen, denn das Verhalten ist bei mir so ausgeprägt und lästig, dass es nur selten zum Lachen ist. Beim Einkaufen fängt es schon an: Welche Schuhe, welche Ohrringe, welche Kekssorte, welche Farbe, welche Form? Zieht sich in alle Bereiche fort: was back ich den mal, was les oder strick ich als nächstes oder welche LKs soll ich wählen oder was ist das passendere Geburtstagsgeschenk. Das Traurige daran ist dann oft der Frust darüber, dass man sich anders hätte entscheiden sollen.

3rd: Ich habe manchmal das seltsame Bedürfnis, irgendwas Weiches vor dem Mund haben zu müssen. Am liebsten nehme ich dazu das Ärmelende und halte es mir vor den Mund oder einen Schal. Vielleicht liegt darin meine Liebe zu Schals begründet. Die dürfen nämlich auch nie schmal oder zu kurz sein, ebenso wie meine Ärmel. Meine Mama fragt mich immer, was ich im Sommer mache, wenn die Ärmel kurz sind. Ich weiß es selber gar nicht genau, aber ich trage ja auch im Sommer Schals ^^.

4th: Ich sing vor mich hin, aber immer nur, wenn ich alleine bin. Beim Staubsaugen besonders gerne. Manchmal sogar auf der Straße, da muss ich aber wirklich sicher sein.
Das hab ich wohl von meinem Vater, der summt immer. Ihm ist es aber egal, wer dabei zuhört XD.

5th: Ich mag keine offenen Türen. Wenn wir uns gemütlich hinsetzen wollen, beim Mittagessen oder abends vor den Fernseher, dann müssen die Türen geschlossen und unnötige Lichter aus sein.
Ging meiner Mutter übrigens früher auch so ;).

6th: Ich bin auch so ein genauer und effizienzbewusster Mensch, vor allem beim Backen. Kann ich durch eine besonders geschickte Reihenfolge eine Schüssel sparen? Muss Eiweiß aufgeschlagen werden, dann bitte zuerst das erledigen, bevor Fett an die Rührbesen kommt und ich sie spülen muss. Einmal hieß es in einem Rezept „In einer kleineren Schüssel…“, also wollte ich auch unbedingt eine kleine Schüssel nehmen, damit wir nicht so viel zu spülen haben. Meine Mutter hat einen Lachkrampf bekommen...


Darf ich noch eine siebte nennen? Ich kaufe oft lauter kleinen, niedlichen Krimskrams, obwohl mein Zimmer schon so voll ist. Vor einiger Zeit war ich mit meiner Schwester in Mainz einkaufen. Sie wollte sich gerne ihr Zimmer einrichten, aber sie fragte sich ständig, wenn ich ihr was vorzeigte, wo sie das hinstellen solle. Ich dagegen kauf mir ein bemaltes Döschen oder noch ein Bild oder ein Figur, obwohl ich genau weiß, dass ich keinen Platz dafür habe. Ausrede: „Ich find schon einen.“

Meine Mutter meinte ja noch, ich solle hinzufügen, dass ich mich wie wohl kaum ein Mädchen im Alter von 16-18 Jahren kaum mit ihr gestritten habe. In der Beziehung (also Vergleich zu meiner Altersgruppe) fall ich sowieso raus.
Aber liebe Mama, das ist doch keine Macke, das meinst du doch nur als Kompliment, oder?

4. Gib das Stöckchen am Ende deiner Antworten an 6 Leute durch Verlinkung weiter.
Hmm, weiß nicht, ob mir so viele einfallen. Die meisten meiner Linkliste haben das Stöckchen jetzt ja schon. Also nehme ich mal
Creative imperfection
Wortmeer
Buchstabenwiese,
aber natürlich nur, wenn ihr Lust habt, das Stöckchen aufzunehmen…

Viele Grüße,
Sophilina

Freitag, 11. April 2008

Mondsichel

So, nach meiner längeren Pause, die ich auf Madeira verbracht habe und von der ich sicherlich noch berichten werde, bin ich nun endlich wieder da. Eigentlich schon seit letzter Woche, aber ich wollte nicht eher wieder bloggen, bis ich nicht endlich diese Illustration angefertigt hatte. Sie ist mit Pastellkreiden gezeichnet und mit Bleistift konturiert. Die Skizze dazu entstand übrigens in einer Geschichtsstunde und liegt noch irgendwo in meinem Heft rum. Leider kommen die Farben mal wieder nicht so gut raus...


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"mondsichel" von wortmeer

Liebe wortmeer, ich habe dich nicht vergessen, es hat nur etwas gedauert, sorry :).
Ich bin selbst nicht ganz zufrieden, aber es ist auch eines der ersten Male, dass ich mich an Zeichnungen von Menschen herantraue. Einiges stimmt also noch nicht und der Hintergrund ist mehr oder weniger auch nur provisorisch.
Wenn ich geübter bin, werde ich vielleicht noch einen neuen Versuch starten...


Ich hoffe, ihr hattet schöne Feiertage und ein frohes Osterfest ;).
Liebe Grüße,
Sophilina

Freitag, 21. März 2008

Bröselpause...

...bis zur zweiten Aprilwoche. Wünsche allen schöne Ferien und frohe Ostern!

Liebe Grüße euch allen,
Sophia

Montag, 17. März 2008

Gazellenhörner - Cornes de gazelle

Auf einer Geburstagsfeier durfte meine Mama dieses marokkanische Rezept ausprobieren, da unter anderem eine Familie aus Marokko eingeladen war.
Sie erzählte mir davon, es schmeckt nämlich wirklich fantastisch.
Also hab ich gleich mal nach dem Rezept gegoogelt. Da es nur auf Französisch zu finden war, musste ich erst einmal Übersetzungsarbeit leisten. Dabei kommen schon manchmal merkwürdige Sachen heraus, wo man sich fragt, was eigentlich gemeint war. Aber letztendlich ist es einfach und leicht verständlich. Meine Mama und ich, wir haben es letzten Samstag gebacken und es schmeckt wirklich délicieux et à goûter!


Zutaten :
Für den Mandelteig :

200 g geschälte Mandeln
50 g gehackte Mandeln
200 g Mehl
250 g Zucker
½ Teelöffel Zimt
3 Esslöffel Orangensaft
1 Esslöffel Butter
1 Eiweiß

Für den Teig:
250 g Mehl
2 Esslöffel Orangensaft
2 Esslöffel Butter
2 EL Zucker
1 Eiweiß

Zubereitung:
1) Mandeln, Mehl und Zucker verrühren und mit dem Zimt, dem Orangensaft, der weichen Butter und dem Eiweiß verkneten. So lange kneten, bis man einen gleichmäßigen und cremigen Teig erhält.
2) Aus dem erhaltenen Teig nussgroße Kugeln formen und diese Kugeln ausrollen, um Zigarren/ Würstchen von 7 cm Länge zu erhalten. Diesen Vorgang bis zur Erschöpfung ^^ (bis der Teig all ist) wiederholen. Zurücklegen. Gibt 22 Würste.
3) Das Mehl in eine tiefe Schüssel geben, eine Fontäne (gemeint ist wohl eine Vertiefung) in der Mitte formen und den Orangensaft, die zerlassene Butter und ein Eiweiß hineingießen. Das Ganze durchkneten, um einen glatten, geschmeidigen Teig zu erhalten. So lange kneten, bis er elatisch ist. Sollten die Teige nicht formbar und zu trocken sein, einfach etwas Milch hinzugeben.
4) Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz ausrollen, um eine Fläche von 1 mm Dicke zu erhalten. Daraus Teigbänder von 7 cm Länge ausschneiden und die Mandelteigwürste darin einwickeln. Jedes von ihnen zu einer Mondsichel formen, die Enden zusammendrücken.
5) Die Gazellenhörner auf ein mit Backpapier belegtes Backblech mit der Naht nach unten legen, dabei genügend Abstand zwischen ihnen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C etwa 12-15 min backen, bis die Gazellenhörner leicht goldbraun sind. Aus dem Ofen nehmen, erkalten lassen – Bon appétit!


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Gegen Ende stand da noch was von „mit einer Gabel pieksen“, „einem Zahnrädchen“ oder „die Extremitäten der Gazellenhörner knuffen/zupfen und plätten“. Aber ich dachte mir, das ist wohl nicht so wichtig…^^ Und meine Gazellenhörner sehen zwar nicht wie solche aus, sondern eher wie Würstchen im Schlafrock, aber eigentlich sind sie doch ganz knuffig, oder? Und sie sind wirklich gut angekommen ;)

Liebe Grüße,
Sophilina

Freitag, 7. März 2008

Eule

Ich poste hier ein älteres Bild (August 2007), damit sich in meinem Blog mal wieder was tut...
Eine Eule mit Kohle und Sepia, das Bild hat Postkartengröße ;).


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Lieben Gruß und schönes Wochenende,
Sophia

Sonntag, 2. März 2008

Äppel Pie

Wir haben gestern, um die letzten Reste unsere Apfellagers (die Äpfel sind immer noch super!) zu verbrauchen, eine Pie (sprich: Pieh) gebacken. Schmeckt sehr lecker und es sind sogar Streusel und Brösel drin!
Mein Rezept:

Zum Vorbereiten:
30 g Zwieback
20 g Haferflocken
1 Pck. Pudding-Pulver Mandel-Vanille-Geschmack
500 ml Milch
40 g Zucker

Für den Teig:
300 g Weizenmehl
2 gestr. TL Backpulver
140 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier
120 g zerlassende, abgekühlte Butter oder Margarine

Für den Belag:
600 g Äpfel

Zum Bestreuen:
1 Hand voll gehackte Mandeln


Zubereitung:
1) Zum Vorbereiten Zwieback in eine Schüssel geben und zerbröseln. Haferflocken hinzufügen.
Einen Pudding aus Pudding-Pulver, Milch und Zucker nach Packungsanleitung zubereiten. Zwiebackbrösel unterrühren. Pudding erkalten lassen.

2) Für den Teig Mehl mit Backin mischen, in eine verschließbare Schüssel geben, mit Zucker und Vanillezucker mischen. Eier und Butter oder Margarine hinzufügen. Schüssel mit dem Deckel fest verschließen.

3) Mehrmals kräftig schütteln, sodass alle Zutaten gut vermischt sind. Alles mit einem Löffel nochmal gut durchrühren, damit vor allem Zutaten vom Rand mit untergerührt werden.

4) Zwei Drittel des Teigs in einer gefetteten und mit Semmelbröseln ausgestreuten Pie-Form verteilen und gut andrücken. Pudding darauf geben und glatt streichen.

5) Für den Belag Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Apfelspalten dackziegelartig auf dem Pudding verteilen.

6) Den restlichen Teig zu Streuseln verarbeiten (zupfen) und darüber streuen. Ein paar gehackte Mandeln darüberstreuen. Die Pie auf den Rost im Backofen schieben.

Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C (vorgeheizt)
Heißluft: etwa 160 °C (nicht vorgeheizt)
Gas: Stufe 2-3 (nicht vorgeheizt)
Backzeit: etwa 50 min

7) Die Pie auf einen Kuchenrost stellen. Die Pie erkalten lassen.


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Guten Appetit!

immer frische brösel!

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